Der Besuch von Thermen ist eigentlich etwas was durchaus für Jedermann geeignet ist. Thermalbäder sind Heilbäder, die über Wasser mit heilender und aktivierender Wirkung verfügen. Häufig wird bei Problemen mit Gelenken oder Knochen in Thermalbädern geschwommen, da das Wasser die Beschwerden und Symptome lindern kann. Das Wasser in Thermalbädern ist grundsätzlich temperiert und somit nahe an die menschliche Körpertemperatur angelehnt. Nachgewiesenermaßen wirkt sich Wärme positiv auf Knochen- und Gelenkerkrankungen aus. Mit Vorsicht ist das warme Wasser allerdings bei entzündlichen Hautpartien zu genießen. Je nach Art der Entzündung kann der Körper dann auf zu warmes Wasser empfindlich reagieren. Neben der Möglichkeit des Schwimmens bieten Therme, die nicht selten richtige kleine Wellness Oasen sind, auch Unterwasser- und Lichttherapien an. Hierbei werden verschiedenfarbige Lichter unter Wasser zugeschaltet oder sie scheinen von oben auf direkt auf eine unter dem Lichtkegel platzierte Liege. Im Sinne der Lichttherapie beginnt der Körper mit einer Tiefenentspannung, die die Selbstheilungskräfte anregt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Musiktherapie. Dabei wird in Thermen Entspannungsmusik unter Wasser abgespielt. Die dumpfen Klänge und Schwingungen sorgen für innere Ruhe.
Um Therme auch immer als einen Ort der Entspannung und Heilung zu erhalten, gilt es hier ganz besonders, die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen zu beachten. So ist das Tragen von Badeschuhen beim Durchqueren der Therme Pflicht ebenso wie das vorherige gründliche Duschen des Körpers, bevor es ins warme Thermalwasser geht. Frauen müssen zudem ihre langen Haare nach hinten binden. Da in Thermalbädern häufig kranke oder anderweitig gehandicapte Menschen Linderung und Entspannung suchen, hat die Hygiene oberste Priorität.