Woher kommt der Begriff Schönheitsfarm/ Beautyfarm?

Woher kommt der Begriff Schönheitsfarm/ Beautyfarm? Heute erzählen Frauen wie Männer stolz und beschwingt von ihrem Aufenthalt auf einer Schönheitsfarm, doch das war nicht immer so. Als Gertrud Gruber im Jahr 1955 die erste europäische Schönheitsfarm gründete, kamen die ersten Gäste nur heimlich und die Einheimischen von Rottach-Egern lächelten über die „Runzelranch.“ Doch Gertrud Gruber glaubte an ihren Traum und bot auf ihrer Schönheitsfarm eigens entwickelte Behandlungsmethoden an, die sie mit Präparaten durchführte, die sich auch selbst entwickelt hatte. Früher wurde Gertrud Gruber belächelt, heute gilt sie als Pionierin der Wellness Bewegung. Die Schönheitsfarm von Gertrud Gruber stand von Anfang an unter einem ganzheitlichen Konzept. So wurden nicht nur Gesicht und Körper, sondern auch Geist und Seele in das Behandlungskonzept mit einbezogen. Deswegen legte Gertrud Gruber viel Wert darauf, dass sich ihre Gäste entspannen konnten. Neben individuellen Gesichts- und Körperbehandlungen gehörten zum Programmangebot auch Bewegung und gesunde Ernährung.

Obwohl Gertrud Gruber ursprünglich Tänzerin werden wollte, musste sie diesen Traum begraben und begann stattdessen eine Ausbildung zur Heilgymnastin. Danach besuchte sie noch eine Kosmetikschule und ließ sich nach ihrer Heirat in Rottach-Egern als Kosmetikerin nieder. Doch nur Kosmetikerin zu sein, war der engagierten Frau nicht genug. Ganz am Anfang, quasi als Übergangslösung quartierte Gertrud Gruber ihre Gäste auf einer umgebauten Silberfuchsfarm ein. So hat sich bis heute die Wortschöpfung Schönheitsfarm erhalten. Später kamen der Erwerb eines Hauses und dessen Umbau. Bis heute ist dieses Haus das Herzstück der Schönheitsfarm geblieben. Stammkundinnen und Prominente besuchen bis heute in regelmäßigen Abständen die Schönheitsfarm von Gertrud Gruber. Hier finden sie eine persönliche Atmosphäre und eine individuelle und doch professionelle Behandlung.