Wer sich für eine Heilfastenkur entscheidet, um seinem Körper etwas Gutes zu tun, sollte diese nach Möglichkeit nicht ohne Anleitung durchführen, schon gar nicht, wenn das erste Mal gefastet wird. In diesem Falle ist es auch angeraten zuvor bei einem Arzt den Gesundheitszustand prüfen zu lassen.
Beim Fasten wird der Körper entschlackt und entwässert. Giftstoffe werden aus dem Darm ausgeschwemmt und zumeist auch das Gewicht reduziert. Um erfolgreich zu Hause zu fasten, empfiehlt es sich, eine Schritt-für-Schritt Anleitung einzuhalten. Dabei sollte man möglichst wie folgt vorgehen:
Zu Beginn der Fastenkur erfolgt eine zweitägige Entlastungsphase, in der der Körper auf das Fasten vorbereitet wird. In diesen Tagen sollten lediglich Obst und Gemüse gegessen werden, zudem startet hier bereits das Bewegungsprogramm, denn Sport ist unerlässlich für gesundes Fasten. Am dritten Fastentag sollten die komplette Darmentleerung und die damit verbundene Darmreinigung stattfinden. Hierzu eignen sich unter anderem Glaubersalze, die die Leerung des Darms fördern. Nach der kompletten Darmentleerung beginnt die eigentliche Fastenzeit, das heißt, auf Nahrung in jeglicher Form wird fortan komplett verzichtet. Stattdessen ist es unerlässlich, den fastenden Körper nun mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen, am besten in Form von Wasser, Kräutertees und Gemüsebrühe. Es sollten täglich mindestens drei Liter Flüssigkeit zugeführt werden, besser sogar noch mehr. Diese eigentliche Phase des Heilfastens erstreckt sich nun bestenfalls über sechs Tage. Das Hungergefühl wird dabei nach und nach abbauen, der Körper schwemmt Giftstoffe aus und entschlackt auf sanfte Art und Weise. Beginnend ab dem neunten Tag muss der Körper langsam wieder auf die Nahrungsaufnahme vorbereitet werden, hierzu eignet sich ebenfalls wieder der Verzehr von Obst und Gemüse bis ab Tag elf, allerdings Schritt für Schritt, ganz langsam wieder normal gegessen wird.