Arztbehandlungen werden immer kostspieliger, auch für Heilmittel oder Kuren müssen Patienten oft einen Teil oder die gesamten Kosten tragen und überdies einmal im Quartal die Praxisgebühr an den Hausarzt bezahlen. Dies gilt vor allem für die Zahnarztbehandlung. Zwar wurde schon vor vielen Jahren das Scheckheft eingeführt, mit deren Hilfe der Patient nachweisen kann, alle Vorsorgeuntersuchungen eingehalten zu haben. Doch auch dies stellt nur sicher, dass die Krankenkasse einen bestimmten Anteil zur Zahnbehandlung dazuzahlt. Vor allem größere Behandlungen, wie Zahnersatz, Brücken und Kronen, sind sehr kostenintensiv und müssen zu einem großen Teil von den Patienten direkt an den Zahnarzt gezahlt werden. Klaffen Lücken im Vorsorgeheft werden die Kosten für den Patienten immer höher.
Auch kieferorthopädische Behandlungen für Kinder sind nicht kostenfrei. Eltern müssen für die Zahnspange einen bestimmten Betrag zuzahlen. Wer die Rechnungen des Kieferorthopäden aufgehoben hat, kann erst nach Beendigung der Behandlung des Kindes die Auslagen von der Krankenkasse zurückverlangen. Doch die Behandlung beim Kieferorthopäden dauert oft mehrere Jahre und es laufen viele Kosten an die viele Eltern nicht bezahlen können.
Die Zahnärzte wissen, dass die hohen Zusatzkosten für die Patienten nur selten leicht zu tragen sind. Sie erstellen Kostenvoranschläge und bieten Finanzierungsmöglichkeiten durch Ratenbeträge an, doch auch diese Lösungen helfen einem Patienten nicht immer. Die Alternativen, wichtige Behandlungen aufzuschieben oder einen Kredit aufzunehmen, verschlimmert die Situation vieler Menschen dann zunehmend. Viel sinnvoller, als wichtige Behandlungen nicht durchführen zu lassen, sich zu verschulden oder die Behandlungskosten über einen langen Zeitraum abzubezahlen, ist, rechtzeitig Vorsorgen für die Zahnbehandlung zu treffen. Neben den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, die die Kosten für die Patienten so weit wie möglich drücken, ist es vor allem die Zahnzusatzversicherung, die hilft, die Behandlung beim Zahnarzt zu finanzieren. Mit dieser Alternative kann man die Zusatzkosten oftmals sogar komplett durch die Versicherung abdecken.